Bäume sind ein Gedicht, die die Erde in den Himmel schreibt.

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Freitag, 31. Oktober 2014

Wissen über Amaranth

Amaranth

Ableitung aus dem Griechischen: Amaranthos (nicht welkend, unsterblich)

Bei Amaranth handelt es sich nicht wie allgemein vermutet um ein Getreide, sondern um ein Pseudogetreide. Also er gehört nicht zur Familie der Süssgräser, sondern zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen.
Amaranth enthält eine Anzahl Nähr- und Vitalstoffe, wie kein anderes Getreide. Schon bei den Inkas und Azteken war Amaranth ein festes Grundnahrungsmittel. Vielleicht auch ein Grund wieso diese Völker für ihre überragende Gesundheit bekannt waren. Genutzt werden können nicht nur die Samen sondern auch die Blätter, die man wie Spinat zubereiten kann. Dabei aber immer die jungen Blätter pflücken, da die Älteren meist schon bitter schmecken. Damit ihr das Bittere reduziert, könnt ihr während des Kochens das Wasser wechseln. Nach 10-15 Minuten sind die Blätter servierbereit.

Vorteile von Amaranth: 

  • deutlich geringerer Kohlenhydratanteil als Getreide 
  • enthaltenen Kohlenhydrate sind leicht verwertbar und liefern dem Körper lange Energie 
  • hoher Ballaststoffanteil sorgt für Sättigungsgefühl und Darmgesundheit
  • Hauptteil der Fette sind ungesättigte Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6)
  • enthält sämtliche essentiellen Aminosäuren (vor allem Lysin) und hat einen Proteingehalt wie kein anderes Getreide
  • sehr hoher Anteil an Magnesium, Calcium, Eisen und Zink

Wirkung von Amaranth: 

  • Durch den hohen Lysin-Anteil hat er Einfluss auf den Energiestoffwechsel und die Fettverbrennung 
  • Aufbau von Kollagen (Kollagen macht die Hälfte unserer Körperproteine aus)
  • bei Eisenmangel große Bedeutung (z.B. Schwangerschaft, Stillzeit)
  • gegen Haarausfall (der evtl. durch Eisenmangel bedingt ist)
  • positive Wirkung auf den Darm 
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Verwertung von Amaranth: 

Ich verwerte Amaranth z.B. als Beilage in Suppen, Gemüsegerichten, Aufläufen oder im Salat. Dabei die Körner unter fließendem Wasser abspülen und mit der zweifachen Menge an Wasser aufkochen. Danach ca. 25 Minuten leicht köcheln lassen und im Anschluss bei abgeschalteter Herplatte nochmals 10 Minuten quellen. 
Auch beim Backen könnt ihr gemahlenen Amaranth verwenden. Bei Brot könnt ihr beispielsweise einen Teil des Mehls dadurch ersetzen. 

Amaranth ist auch schon gepufft zu kaufen. Diesen verwende ich im Müsli und zum Backen von Keksen oder Müsliriegeln. Natürlich könnt ihr euch die Puffer auch frisch selbst machen. Ich gebe zu mir ist dies aber zu umständlich. Dazu gebt ihr die Amaranth-Körner in eine erhitzte Pfanne. Die Pfanne dabei sofort vom Herd nehmen, da der Amaranth sonst verbrennt. Kurz schwenken und nicht vergessen den Deckel auf die Pfanne zu geben. 
Ihr könnt vorher auch ein wenig Butter in der Pfanne erhitzen, Honig zugeben und dann die Körner hinzugeben. Anschließend den süßen gepufften Amaranth auf einem Küchenpapier trocknen.







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