Bäume sind ein Gedicht, die die Erde in den Himmel schreibt.

Bäume sind ein Gedicht, die die Erde in den Himmel schreibt.

Donnerstag, 27. November 2014

Wir sagen euch an an den 1. Advent - Adventsgesteck binden

Adventsgesteck 

In den Kaufhäusern gibt es schon seit Wochen Adventskränze und -gestecke in sämtlichen Farben. Nun einige Tage vor dem 1. Advent habe ich mir diese beim Einkaufen angesehen. Der Großteil war schon mehr braun als grün und die Nadeln fielen ab. Kein Wunder nach so langer Zeit. 
Ich mache den Adventskranz darum am Liebsten selbst. Der Duft von frischen Zweigen und der schöne Brauch - vor allem mit Kindern - den Adventskranz selbst zu binden und zu dekorieren. 

Heuer habe ich mich für ein längliches Gesteck entschieden. Macht sich auf dem Tisch sehr schön. 
Hier die kurze Anleitung: 


1. Zuerst schneidet ihr euch die Zweige zurecht und bindet sie zu kleinen, handlichen
    Büscheln. Dafür benötigt ihr noch keinen Draht. Ich binde sie meistens mit Jutteschnur
    fest. 


2. Für ein längliches Gesteck braucht ihr am Besten eine Stütze. Dafür eignen sich Äste,
    Stöcke oder auch Lianen, die ihr zusammenbindet. Nun fangt ihr von außen nach innen
    zum Binden an. Zuerst an den Seiten überlappend einige Büschel zusammenbinden. Ihr
    arbeitet euch abwechselnd von beiden Seiten zur Mitte hin und werdet immer dicker. Die
    Mitte sollte der dickste Punkt des Gestecks sein. Möchtet ihr das nicht, könnt ihr 
    natürlich auch gleichmäßig binden.








Hier eine Verwendungsidee für eine zweistöckige Obstschüssel. Unser kleiner Weihnachtsbaum.

Auberginen mit Pitabrot

Gebratene Auberginen 

Ich habe überlegt ob ich euch das Foto überhaupt zeigen soll, es sieht nämlich echt nicht besonders schmackhaft aus. Da die Aubergine durch das Braten in Öl sehr klibberig wird und eine eigene Konsistenz erhält, hat es auch einige Anläufe gedauert bis meine Kleine sich an das Essen getraut hat. Mittlerweile schmeckt es auch ihr sehr gut. Ich würde euch also wirklich empfehlen es zuerst zu versuchen und euch nicht vom Aussehen irritieren zu lassen.
Es ist allerdings ein relativ fettiges Essen, da die Auberginen beim Braten sehr viel Öl ansaugen. 

Zutaten: 

Aubergine 
Öl (ich nehme natives Rapsöl) 
Frische Petersilie 
Knoblauch 
(Salz)
Zitronensaft 

Als Beilage schmeckt am Besten Pitabrot. 

Zubereitung: 

Auberginen mit dem Schäler schälen und in dünne Scheiben schneiden. In reichlich Öl weich braten. Da die Auberginen sehr viel Öl ansaugen, darauf achetn dass genug in der Pfanne ist, ansonst brennen sie leicht an. Auch Küchenpapier gut abtupfen. 
Nun die weichen Auberginenscheiben mit der Gabel zerdrücken. Mit gehackter Petersilie, Knoblauch, (Salz) und Zitronensaft abschmecken. .



Energiekugeln für Groß und Klein

Energiekügelchen 

Ich war gerade am Überlegen welche Kekse ich meiner Kleinen noch für das Weihnachtsfest babygerecht zubereiten könnte und bin dabei auf dieses Rezept gestoßen. Im Grunde kein typischer Weihnachtskeks, aber kann sehr leicht passend gemacht werden. Da die Kügelchen super schnell zubereitet sind, eignen sie sich meiner Meinung auch total gut für Schulkinder oder als Brain-food für die Arbeit. 


Zutaten (ca. 28 Stück): 

1/2 Orange 
50 g Haferflocken 
75 g getrocknete Datteln (oder Trockenfrüchte nach Belieben) 
50 g Mandelkerne (Babygerecht: geriebene Mandeln 30 g) 
2 EL Honig (für Kinder unter 1 Jahr weglassen) 

Zum Wälzen geröstete Sesamkerne oder Kokosflocken. 

Tipp: Ich habe die Kügelchen weihnachtlich angehaucht, indem ich etwas Zimt mit in die
         Masse gegeben habe. 

Zubereitung: 

Die halbe Orange auspressen und die Haferflocken mit 2 EL des Orangesaftes einweichen. (Wenn es schnell gehen muss, könnt ihr auch reinen Orangensaft oder Apfelsaft aus der Packung nehmen)
Die Trockenfrüchte zerkleinern und mit den Nüssen in den Blitzhacker fein hacken. Wenn ihr in die Masse keinen Honig gebt, dann kann es sein dass ihr etwas mehr Fruchtsaft benötigt um eine passende Konsistenz zu erhalten. Alles mit den Haferflocken und nach Belieben Zimt mischen und Kugeln formen. Diese in Sesam oder Kokosflocken wälzen.

Die Kügelchen in Pralinenformen setzen und mindestens 1 Stunde an der Luft trocknen lassen. In Dosen geben. Im Kühlschrank halten sie sich mindestens eine Woche. 



Mittwoch, 26. November 2014

Fluorid hat nichts in Zahnpasta zu suchen

Zimt-Zahnpasta selbst gemacht 

Fluoride sollen vor Karies schützen - das ist der Grund wieso sie in fast jeder Zahnpasta enthalten sind. Aber Fluoride sind giftige Substanzen die eine Vielzahl von Nebenwirkungen hervorrufen. Ist es also so wichtig dass die meisten Menschen dafür das Risiko für Arthritis, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Nierenleiden und noch vieles mehr auf sich nehmen? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich dazu entschieden - für mich und vor allem für meine Tochter - diese Massenproduktion an Gift nicht zu unterstützen und mache deshalb unsere Zahnpasta ganz schnell und einfach selbst. Ich weiß was sich darin befindet und habe dabei ein gutes Gewissen. 

Eine kurze allgemeine Information: 
Bei Fluor handelt es sich um ein giftiges Gas und wirkt stark toxisch. In unserer Zahnpasta steckt Fluorid. Dies ist zwar nicht deart giftig, aber Gift bleibt Gift. 
Lange Zeit wurden diese Fluoride als Rattengift und in Pestiziden eingesetzt. 
Das sind Fakten. Dass Fluorid gegen Karies und gesunde Zähne wirken soll, soll laut unzähligen Studien ebenfalls Fakt sein. Jedoch fehlen bis heute konkrete Informationen zur sicheren Fluoriddosis, sowie zu Folgeerkrankungen durch eine ständig erhöhte Fluoridzufuhr
Ich möchte keinem etwas aufzwingen oder schlecht reden. Ich habe dazu nur meine persönliche Meinung und möchte euch ein ganz einfaches Rezept für eine Zahnpasta geben um vielleicht einmal eine andere Variante der Zahnreinigung zu versuchen.


Für einen 30ml Tiegel benötigt ihr: 


1 TL Zimtpulver (Ceylon-Zimt)
1 TL weiße Lavaerde oder feinste Heilerde
1/2 TL Öl 
30 ml Wasser

Ihr mischt alles zusammen. Die Zähne werden durch die Zimtkörner von Ablagerungen befreit. Anfangs ist die Pasta noch sehr flüssig, da die Erde erst das Wasser aufnehmen muss. Mit der Zeit wird die Pasta aber immer ferster. Die Haltbarkeit ist unbegrenzt. 
Entnehmt die Masse immer mit einem reinen Löffel und gebt diese auf eure angefeuchtete Zahnbürste. 

Eine andere sehr schnelle Variante wäre: 

1 Teil Birkenzucker oder Natursalz, 2 Teile weiße Lavaerde und ein Tropfen reines ätherisches Minzöl. Ihr könnt auch weiße Heilkreide oder Mineralerde verwenden. Die Erde darf nur nicht grob sein.







Windlichter aus Papier

Windlichter 

Dafür braucht ihr nicht mehr als Bilder die ihr euch auf ganz normalem Papier ausdruckt und etwas Öl. Sucht euch also gewünschte Bilder (z.B. alte Gebäude, Landschaften) und druckt es je nach gewünschter Größe aus. Ich drucke es am Liebsten in schwarz-weiß. Das macht es etwas nostalgisch. Nun die Bilder mit normalem Sonnenblumenöl, Rapsöl,.. was ihr gerade im Haus habt.. bepinseln. So werden sie schön lichtdurchlässig. Nun das überschüssige Öl abtupfen und die Bilder zusammenrollen, so dass eine Röhre entsteht. Mit Kleber befestigen. Ihr könnt das Bild auch um ein Glas wickeln, so haben die Windlichter mehr Standfestigkeit.

Fertig ist euer schnelles und umweltschonendes Windlicht :) 




Weihnachtsmarmelade

Bratapfel-Marzipan-Marmelade

Bald steht Weihnachten vor der Tür und ich möchte meinen Liebsten auch immer etwas Selbstgemachtes schenken. Ich finde das mindert diesen ganzen Konsum- und Kaufwahn um die Weihnachtszeit und macht Freude. Es macht mir Freude selbst etwas zu machen und es anderen zu schenken und ihnen eine Freude damit zu machen und es macht anderen hoffentlich auch eine Freude, etwas persönliches und Selbstgemachtes zu bekommen. Und eine der besten Ideen für Selbstgemachtes ist nun einmal Marmelade. Ich hoffe sie schmeckt euch so gut wie mir :) 

Zutaten für 3 Gläser: 

1200 g Äpfel 
120 g Rosinen 
130 g Rohmarzipan 
Mark einer Vanilleschote 
Saft einer Orange 
Gelierzucker 
1 TL Zimt 
2 Msp Nelkenpulver 

Zubereitung: 

Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Apfelwürfel in eine Auflaufform geben und im vorgeheizten Backofen bei 190°C ca. 25 Minuten backen. Die Äpfel sollen ein wenig Bräune erhalten und weich werden. 
Nun die Apfelwürfel mit, Orangensaft und dem Marzipan pürieren. Es muss jedoch keine ganz feine Masse entstehen. Wie ihr möchtet. Nun mit den restlichen Zutaten in einen Kochtopf geben und aufkochen lassen. Unter ständigen Rühren 5 Minuten unter Sprudeln einkochen. Die noch heiße Masse sofort in Einmachgläser füllen. (Ich stelle die Einmachgläser zuvor bei 100°C in den Backofen). Die Gläser verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen. 





Estragonhünhchen mit Zitronenkartoffeln

Estragonhühnchen mit Zitronenkartoffeln 

Zutaten Hühnchen: 

5 Hühnerschenkel oder Hühnerbrust 
(Salz), Pfeffer
Mehl 
3 Paprika 
2 Zwiebel 
nach Belieben etwas Speck 
Gemüsefond
6 EL Tomatenmark 
2 1/2 EL Sojasauce  
3 Knoblauchzehen
3 Loorbeerblätter 
1 TL Estragon

Zutaten Kartoffeln: 

Kartoffel
Zwiebel 
Butter
unbehandelte Zitrone 
(Salz), Pfeffer
Petersilie 

Zubereitung: 

Die Kartoffeln schälen, klein würfeln und ca. 3 Minuten in (Salz)wasser kochen. Zwiebel in Butter glasig dünsten, Zitronensaft und -schale dazugeben und die Kartoffelwürfel beimengen. Mit Petersilie, Pfeffer und (Salz) abschmecken. Alles in eine Auflaufform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 185°C 50-60 Minuten backen.

Das Hühnerfleisch mit (Salz) und Pfeffer würzen und in Mehl panieren. Scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen. Paprika in Streifen schneiden und mit Zwiebelwürfel in Bratenfond anbraten. Wenn ihr möchtet könnt ihr Speckwürfel zugeben. Das Hühnerfleisch wieder in die Pfanne geben und alles mit Suppe aufgießen. Tomatenmark, Sojasauce, Knoblauch, Loorbeerblätter und Estragon zugeben und köcheln bis das Fleisch gar ist. Nach Belieben die Sauce fein pürieren und nach Bedarf mit etwas Mehl binden. Mit Zitronenkartoffel servieren. 



Dienstag, 25. November 2014

Weihnachtskekse Teil 3

Raffaelo 


Zutaten (ca. 40 Stück):

100 g Butter
80 g Puderzucker
2 Pkg. Vanillezucker
300 g weiße Schokolade
4 EL Rum
geschälte Mandeln 
Kokosett zum Wälzen


Zubereitung: 

Die Schokolade schmelzen und mit den restlichen Zutaten verrühren. Im Kühlschrank kalt stellen, so dass man die Masse mit den Händen formen kann. Jeweils eine Kugel formen, diese etwas flach drücken und eine Mandel hinein legen. Wieder zu Kugel formen und in Kokosett wälzen. Die Kugeln lassen sich leichter formen, wenn ihr die Hände ein wenig befeuchtet. 




Hausfreunde


Zutaten (1 Blech):  

4 Eier
280 g Puderzucker
2 Pkg. Vanillezucker 
etwas Zitronenschale 
330 g Mehl 
1/2 Pkg. Backpulver
100 g gehackte Nüsse
70 g Zitronat
70 g Orangeat
80 g Rosinen 


Zubereitung :

Eier, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale schlagen. Mehl und Backpulver unterheben und Nüsse mit den restlichen Zutaten ebenfalls unter den Teig ziehen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech aufstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 170°C ca. 35 Minuten backen. Noch heiß in schmale Streifen schneiden. 




Eisenbahner


Zutaten (Original):

300 g Mehl 
1 Msp. Backpulver
1 Prise Salz
100 g Puderzucker 
1 Pkg. Vanille-Zucker 
1 Ei 
etwas Zitronenschale 
200 g Butter

 

Makronenmasse: 

125 g geriebene Walnüsse
250 g Zucker 
1 Msp Zimt 
1 Msp Nelkenpulver
3 Eiklar 

Füllung: 

warme Ribiselmarmelade 

Zutaten (BLW-Version/ Babygerecht): 

Ich mache den Teig wie oben beschrieben ohne Zucker. Nehme mir den gewünschten Teil weg und zuckere den anderen Teil für die Original-Kekse nach. Die Makronenmasse mache ich ebenfalls wie oben beschrieben, nur ohne Zucker. Füllung verwende ich am Liebsten Fruchtaufstrich von Alnatura. 

 

Zubereitung: 

Mürbteig aus den gesamten Zutaten kneten und in  Frischhaltefolie wickeln. 1/2 Stunde kalt stellen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (Messerrückendick) und 5 cm breite Streifen schneiden. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 
Für die Makronenmasse Alle Zutaten in eine Schüssel geben und über Dunst unter ständigem Rühren schlagen. Danach kalt schlagen. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf einen Teigstreifen jeweils 3 Streifen Makronenmasse spritzen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C ca. 20 Minuten backen. Nach dem völligen Erkalten die Marmelade mit einem Spritzbeutel zwischen die Makronenstreifen füllen und in kleine Stücke schneiden

.


Linzer Augen

Zutaten (Original): 

320 g Mehl 
1 Ei 
1 Prise Salz
100 g Puderzucker 
1 Pkg. Vanillezucker 
100 g geriebene Mandeln 
etwas Zitronenschale 
1 Msp. Zimt
190 g Butter

Marmelade zum Füllen und Puderzucker zum Bestreuen. 


Zutaten (BLW-Version/babygerecht): 

Ich nehme gerne eine Mischung aus Dinkel- und Weizenvollkornmehl. Den Zucker lasse ich vollkommen weg und fülle die Kekse mit Fruchtaufstrich. 


 

 

 

Zubereitung: 


Aus den Zutaten Teig kneten, in Frischhaltefolie hüllen und 1/2 Stunde kalt stellen. Teig ausrollen und Kekse ausstechen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 12 Minuten backen. Kekse mit Marmelade zusammenkleben und mit Puderzucker bestreuen. 





Schokoladen-Marzipan-Sterne

Zutaten (ca. 4 Blech): 

100 g Rohmarzipan 
150 g Butter
125 g Puderzucker
2 Eier
100 g gerieben Nüsse
100 g zerlassene Schokolade
5 cl kalte Milch 
375 g Mehl 
1 Pkg. Backpulver

Schokoladenglasur zum Dekorieren


Zubereitung: 

Marzipan, Butter, Zucker und Eier zu einer glatten Masse verrühren. Nüsse, Schokolade und Milch zugeben. Mehl und Backpulver ebenfalls unterheben und gut verrühren. Den Teig kalt stellen bis er festigt und formbar wird. Ausrollen und Kekse ausstechen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 13 Minuten backen und die erkalteten Kekse mit Schokoglasur verzieren. 



Samstag, 22. November 2014

Duftende Bratäpfel

Bratäpfel auf Vanillesauce (mit Babyversion) 


Zutaten: 

Äpfel 
Rohmarzipan 
Gehackte Nüsse
Rosinen (oder andere Trockenfrüchte z.B. Datteln)
Apfelsaft
Butter 
Haferflocken 
Aprikosenkonfitüre 
Zimt
Rum

Zutaten (BLW): 

Äpfel
Dinkelschrot (oder Haferflocken) 
Apfelsaft
Rosinen (oder andere Trockenfrüchte) 
Aprikosenkonfitüre 
Geriebene Nüsse
Zimt

Zutaten Vanillesauce: 

Milch (Mandelmilch) 
Vanilleschote oder geriebene Bourbon-Vanille 
Reissirup 
nach Belieben Flower-Power-Gewürz von Sonnentor 
Maisstärke 

... oder ihr macht die Sauce normal mit Milch und Zucker. Wenn es ganz schnell gehen muss tut es auch ein Päckchen Vanillepudding. 

Zubereitung: 

Äpfel waschen und trocken tupfen. Nun den Dekcel abschneiden und das Kerngehäuse sorgfältig entfernen.  Rosinen und Trockenfrüchte in etwas Apfelsaft einweichen und mit Marzipan, Haferflocken, Butter, Nüssen, Konfitüre und Zimt im Mixer zerkleinern. Die Masse in die ausgehöhlten Äpfel füllen und Deckel wieder aufsetzen. In eine Auflaufform setzen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten vor Backende mit etwas Rum beträufeln.

Zubereitung BLW-Version: 

Äpfel wie gehabt waschen und aushöhlen. Den Dinkelschrot und die Rosinen 1 Stunde in Apfelsaft einweichen. Ihr könnt es aber auch wie bei den normalen Bratäpfeln mit Haferflocken machen. Nun mit Zimt, Nüssen und Aprikosenkonfitüre im Mixer zerkleinern und die Äpfel füllen. Ihr könnt auch hier ein wenig Butter nehmen, habe es aber nicht für nötig empfunden. Wie oben genann im Ofen backen. 

Die Vanille-Sauce einkochen. Milch mit Mark der Vanilleschote aufkochen. Etwas kalte Milch mit Maisstärke verrühren und einrühren. Nochmals kurz aufkochen. Nach Belieben mit Zucker oder Reissirup und evtl. mit Flower-Power-Gewürz abschmecken. 





Eierspeis-Muffins (Rührei-Muffins)

Eierspeis-Muffins 

Hier kann ich euch nicht viel berichten. Es ist einfach Eierspeise etwas hübscher und bunter angerichtet. Ich finde so Ideen immer toll wenn Kinder im Haus sind. Das Auge isst bekanntlich mit :) 


Zubereitung: 

Schneidet Gemüse nach Belieben in kleine Stücke. Gemüse dass nicht roh verzehrt werden darf, wie Kartoffeln vorher kochen. Nun die Gemüsewürfel in eingefettete Muffinförmchen füllen. Der Boden soll bedeckt sein. Das verquirlte Ei mit Schnittlauch, Pfeffer und (Salz) darüber gießen. Ich gebe noch gern eine Scheibe Mozarella darauf. Nun ab in den vorgeheizten Backofen. Bei 200°C ca. 10 Minuten backen. 





Hustenbonbons selbst gemacht

Hustenbonbons 

Bei mir zu Hause hängen gerade Unmengen an Kräuterbüscheln zum Trocknen herum. Da kam mir die Idee Hustenbonbons doch auch selbst herzustellen. Ihr müsst keine Hustenbonbons machen, ihr könnt Kräuter nach Belieben zufügen, aber da nun die kalte Jahreszeit noch eine Weile vor der Tür stehen wird, fand ich es passend. 
Ihr könnt auch frische Kräuter anstatt von Getrockneten wählen. 

Zutaten: 

Zucker (oder Birkenzucker) 
Kräuter nach Wahl 

Kräuter für Hustenbonbons: 
Ich habe für diese Bonbons Thymian, Lindenblätter, Spitzwegerich, Salbei und Melisse genommen. Holunder, Lavendel und Malve würden sich aber auch für Hustenbonbons eignen. 


Zubereitung: 

Den Zucker in einem Topf langsam schmelzen. Nehmt ihr normalen Zucker könnt ihr diesen karamellisieren. Mit Birkenzucker ist dies nicht möglich, da er erst bei längerem Kochen über 200°C karamellisieren würde. Ich mache die Bonbons gerne mit Birkenzucker, jedoch werden sie nicht so hart und schmelzen eher leicht erfrischend im Mund. 
Wenn der Zucker karamellisiert ist (darauf achten dass die Masse nicht zu dunkel wird, da sie bitter schmecken würde) die Kräuter einrühren. 

Getrocknete Kräuter könnt ihr gut im Mörser zerkleinern. Frische Kräuter einfach sehr fein hacken. Nun auf einem mit Backpapier belegten Blech die Masse in der gewünschten Größe tropfen. Am Besten nach der Reihe, damit ihr am Ende wisst, welches das erste Bonbon war. Nun lasst ihr die Masse abkühlen. Bei Birkenzucker merkt ihr schön, dass die Bonbons weißlich werden. 

Bevor die Bonbons nun vollständig erkaltet sind - der nächste Schritt ist eher nur bei Bonbons aus echtem Zucker zu empfehlen, aber kein Muss - vorsichtig mit den Fingern lösen und Kugeln zwischen den Händen formen. 




Die Bonbons auf dem Bild sind mit Birkenzucker und getrockneten Kräutern gemacht. 

Samstag, 15. November 2014

Kraft aus der Natur - Minze

Pfefferminze (Mentha piperita)

Minze gehört zu den Lippenblütlern und beinhaltet wichtige Inhaltsstoffe wie ätherische Öle (unter anderem Menthol), Gerb- und Bitterstoffe sowie Flavnoide.
Je nachdem wie ihr darauf reagiert - die Pfefferminze übt eine starke Wirkung auf den Magen aus - ist Pfefferminze ein Heilmittel oder eben nicht, dann verursacht Minze Verdauungsbeschwerden oder Magenschmerzen. 
Durch ihre erfrischende Wirkung wird Pfefferminztee gerne öfters getrunken, als wirklich gut ist. Trinkt man diesen nämlich zu oft, verliert sich die Wirkung der Pflanze. 

Wirkung: 

  • Antibakteriell 
  • beruhigend 
  • entzündungshemmend 
  • krampflösend 
  • schmerzstillend 
  • tonisierend 

Anwendungsgebiete: 

Hautanwendungsgebiet der Minze sind Verdauungsbeschwerden (Appetitlosigkeit, Blähungen, Erbrechen und Übelkeit, Durchfall sowie Magenkrämpfe und Magenschmerzen) 

  • Gallenbeschwerden 
  • Grippe und Schnupfen
  • Kopfschmerzen und Migräne 
  • Menstruationsbeschwerden 
  • Rheuma 
  • Schlaflosigkeit 
  • schlecht heilende Wunden 
  • Hexenschuss
Hauptsächlich wird die Minze als Tee angewendet. Ihr könnt aber auch eine Tinktur zubereiten - Ansetzen mit Weingeist - die sich zur Einreibung eignet. Das ätherische Öl kann jedoch ebenfalls zur Einreibung von Gelenken, oder bei Kopfschmerzen bis zur Inhalation bei Schnupfen verwendent werden. Für Säuglinge und Kleinkinder ist es jedoch nicht geeignet! 

Ich habe ein Minz-Öl angesetzt. Dies könnt ihr machen, indem ihr einen Ölauszug macht. Ihr könnt zwischen kaltem und warmen Ölauszug entscheiden. Der Nachteil des kalten Ölauszuges ist, dass wenn die Pflanze zu viel Feuchtigkeit enthält, das Öl kippen kann und ranzig wird. Seid ihr euch also nicht genau sicher ob sich die Pflanze für einen kalten Ölauszug eignet, nehmt die getrocknete Variante oder macht eben einen warmen Ölauszug. 
Dazu gebt die Blätter in ein Einmachglas und übergießt sie mit nativem Pflanzenöl (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl). Das Glas jedoch nur 3/4 füllen. Nun verschließen und in kochendes Wasser stellen. Die Temperatur zurück drechen und das Glas ca. 5 - 8 Minuten darin stehen lassen. Dann noch weitere 2 Tage an einem warmen Ort nachziehen lassen. Das Öl abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. Kühl lagern.. 

Info: Möchtet ihr einen kalten Ölauszug, füllt ihr das Glas wie oben beschrieben und lasst  
        es 6 Wochen ziehen. Danach ebenfalls abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. 

Ich verwende das Öl ebenfalls gerne zur Inhalation, Einreibung oder als Zusatz bei Zahnpasta. Es muss nich immer das intensive ätherische Öl sein. 





  •  




Regenbogen-Auflauf

Bunt überbackener Reis 

Bekanntlich isst das Auge ja mit und ich gebe mir Mühe viel Farbe ins Essen zu bekommen. Nicht nur weil es dann auch mir besser schmeckt, sondern weil meine Tochter durch die Farben einen guten Bezug zu frischem und selbst gekochtem Essen bekommt. Fertigfutter variiert ja meistens zwischen Farbtönen von grau bis braun. 

Zutaten: 

200 g Vollkornreis (ungekocht) und Suppe zum Aufgießen
1 Zwiebel 
1/2 rote Paprika 
Rapsöl 
4 EL Tomatenmark 
1/2 TL Paprikapulver
Pfeffer, (Salz)
200-300 ml Gemüsebrühe 
Muskat
2 Eier
Geriebenen Käse (z.B. Emmentaler, Mozarella) 
Gemüse zum Belegen nach Belieben (z.B. Karotten, Kohlsprossen, Zucchini, Broccoli)

Schnittlauch
Joghurt
Paprikapulver 
(Salz) 

Zubereitung: 

Zwiebel und Paprika würfeln und in etwas Öl glasig dünsten. Reis und Tomatenmark hinzu geben und kurz mitbraten. Mit 2 Tassen (doppelte Tassenanzahl als Reis) Gemüsebrühe aufgießen, Paprikapulver und Pfeffer zugeben und Reis weich dünsten. 

 


Für den Belag das Gemüse in Scheiben schneiden und den Broccoli in kleine Röschen teilen. In 200 ml Gemüsebrühe knackig dünsten. Abseihen und die Flüssigkeit dabei auffangen. Die aufgefangene Flüssigkeit etwas abkühlen lassen und mit den Eiern und Muskat sowie Pfeffer verquirlen. 




Den fertigen Reis in einer Auflaufform glatt streichen und mit dem Gemüse belegen. Die Eimasse darüber gießen und mit Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 35 Minuten backen. 

 


 















Mit einem Dip aus Joghurt, Schnittlauch und Paprikapulver servieren. 







Winterzeit ist ... Zeit um Likör zu machen

Rotweinlikör 

Draußen rieselt der Schnee, es ist kalt und in der warmen Wohnung zwischen Kerzen und Duftlampenn ist eines meiner liebsten Dinge in der Winterzeit der selbstgemachte Rotweinlikör. Ich sehe es schon fast als Brauch, wenn die kalte Jahreszeit kommt, wieder ein paar Flaschen Likör zu kochen und auch zu verschenken. Mit Oberhäubchen und Zimt ist es perfekt um nach einem kalten Winterspaziergang zu wärmen. 


Zutaten (für ca. 2 Liter): 

1 l Rotwein 
1/2 kg Zucker 
1 Pkg. Vanillezucker 
Saft von 1 Orange 
Saft von 1 Zitrone 
1/4 l Weingeist oder Korn 
1/8 l Rum 


Zubereitung: 

Den Rotwein mit Zucker, Vanillezucker und dem Saft von Orange und Zitrone aufkochen. Etwas abkühlen lassen und den Weingeist und Rum einrühren. In Flaschen abfüllen. 
Am Besten warm serviert mit Obershäubchen und einer Prise Zimt. 




Melissen-Sirup

Zitronen-Melissen-Sirup 

Ich hatte gestern noch so viel frische Melisse über und wollte nicht alles trocknen. Frisches sollte man so oft wie möglich nutzen. Also ran ans Sirup machen. Gibt im kalten Winter wieder ein wenig Frische und ist zudem mit gutem Gewissen selbst gemacht :)

Zutaten (für ca 1,5 Liter Sirup): 

1,2 kg Zucker
1,2 l Wasser 
1/2 bis 1 Hand voll frische Melissenblätter
1 unbehandelte Bio-Zitrone 
50 g Zitronensäure 








Zubereitung: 

Zucker mit Wasser aufkochen. Melissenblätter und in Scheiben geschnittene Zitrone hinzu fügen und die Zitronensäure zufügen. 24 Stunden zugedeckt ziehen lassen und in Flaschen abfüllen. Kühl und im Sommer im Kühlschrank lagern.