Bäume sind ein Gedicht, die die Erde in den Himmel schreibt.

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Samstag, 15. November 2014

Kraft aus der Natur - Minze

Pfefferminze (Mentha piperita)

Minze gehört zu den Lippenblütlern und beinhaltet wichtige Inhaltsstoffe wie ätherische Öle (unter anderem Menthol), Gerb- und Bitterstoffe sowie Flavnoide.
Je nachdem wie ihr darauf reagiert - die Pfefferminze übt eine starke Wirkung auf den Magen aus - ist Pfefferminze ein Heilmittel oder eben nicht, dann verursacht Minze Verdauungsbeschwerden oder Magenschmerzen. 
Durch ihre erfrischende Wirkung wird Pfefferminztee gerne öfters getrunken, als wirklich gut ist. Trinkt man diesen nämlich zu oft, verliert sich die Wirkung der Pflanze. 

Wirkung: 

  • Antibakteriell 
  • beruhigend 
  • entzündungshemmend 
  • krampflösend 
  • schmerzstillend 
  • tonisierend 

Anwendungsgebiete: 

Hautanwendungsgebiet der Minze sind Verdauungsbeschwerden (Appetitlosigkeit, Blähungen, Erbrechen und Übelkeit, Durchfall sowie Magenkrämpfe und Magenschmerzen) 

  • Gallenbeschwerden 
  • Grippe und Schnupfen
  • Kopfschmerzen und Migräne 
  • Menstruationsbeschwerden 
  • Rheuma 
  • Schlaflosigkeit 
  • schlecht heilende Wunden 
  • Hexenschuss
Hauptsächlich wird die Minze als Tee angewendet. Ihr könnt aber auch eine Tinktur zubereiten - Ansetzen mit Weingeist - die sich zur Einreibung eignet. Das ätherische Öl kann jedoch ebenfalls zur Einreibung von Gelenken, oder bei Kopfschmerzen bis zur Inhalation bei Schnupfen verwendent werden. Für Säuglinge und Kleinkinder ist es jedoch nicht geeignet! 

Ich habe ein Minz-Öl angesetzt. Dies könnt ihr machen, indem ihr einen Ölauszug macht. Ihr könnt zwischen kaltem und warmen Ölauszug entscheiden. Der Nachteil des kalten Ölauszuges ist, dass wenn die Pflanze zu viel Feuchtigkeit enthält, das Öl kippen kann und ranzig wird. Seid ihr euch also nicht genau sicher ob sich die Pflanze für einen kalten Ölauszug eignet, nehmt die getrocknete Variante oder macht eben einen warmen Ölauszug. 
Dazu gebt die Blätter in ein Einmachglas und übergießt sie mit nativem Pflanzenöl (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Olivenöl). Das Glas jedoch nur 3/4 füllen. Nun verschließen und in kochendes Wasser stellen. Die Temperatur zurück drechen und das Glas ca. 5 - 8 Minuten darin stehen lassen. Dann noch weitere 2 Tage an einem warmen Ort nachziehen lassen. Das Öl abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. Kühl lagern.. 

Info: Möchtet ihr einen kalten Ölauszug, füllt ihr das Glas wie oben beschrieben und lasst  
        es 6 Wochen ziehen. Danach ebenfalls abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. 

Ich verwende das Öl ebenfalls gerne zur Inhalation, Einreibung oder als Zusatz bei Zahnpasta. Es muss nich immer das intensive ätherische Öl sein. 





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2 Kommentare:

  1. dein blog ist extrem super :) ich finde es toll, dass du alles selbst machst und dir so viele gedanken über gesundheit/nachhaltigkeit etc. machst. dein kind kann sich glücklich schätzen, so eine tolle mutter zu haben!
    woher hast du denn das ganze wissen über heilkräuter wenn ich fragen darf ? :)

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    1. Danke vielmals. Das freut mich sehr wenn ich solche Kommentare lesen darf. Ich muss zugeben, ich habe mich erst seit der Geburt meiner Tochter ganz extrem mit diesen Themen auseinander gesetzt und mein oder besser gesagt unser Leben total umgestellt. Ich habe mich neben Ernährung stark mit Kosmetik und Medikamenten auseinander gesetzt. (Ich bin gelernte Krankenschwester) und bin zu dem Entschluss gekommen, lieber wieder zur Natur zurückzukehren. Also habe ich mir viele Bücher geholt und im Eigenstudium versucht das Nötigste zu verinnerlichen. Mit dem Wissen kam ich anfangs gut über die Runden und ich versuche immer neues zu lernen und auszuprobieren. Das hat jetzt so weit geführt dass ich mich entschieden habe, die Kräuterlehre als Ausbildung zu wählen und auch beruflich die für mich richtige Richtung einzuschlagen.

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