Bäume sind ein Gedicht, die die Erde in den Himmel schreibt.

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Dienstag, 9. Dezember 2014

Lavendel-Brot

Honig-Lavendel-Brot

Lavendel beruhigt und wirkt auf uns auf vielfältige Weise. Zu seinen zahlreichen Wirkungen zählen unter anderem seine antiseptische, beruhigende und krampflösende Wirkung. Er wird sehr vielfältig eingesetzt und ist das erste Mittel bei unruhigen Babys. Außerdem ist er indiziert bei Erschöpfungszuständen, Asthma, Magenkrämpfen, Husten, Migräne, Schlaflosigkeit und Neuralgien. Um nur einige seiner Einsatzgebiete zu nennen. 
Honig ist ebenfalls nicht nur lecker sondern ein uraltes Heilmittel. Im Vordergrund steht seine antiseptische Wirkung, warum er auch in der Schulmedizin im Bereich der Wundheilung eingesetzt wird (Medihoney). Duch die Zuckermengen im Honig entsteht immer wieder in kleinen Mengen Wasserstoffperoxid - ein Antiseptikum. Der Vorteil gegenüber Wasserstoffperoxid aus der Apotheke ist, dass Honig es durchgehend nachbildet. Darum reichen bereits kleine Mengen um die Wundbakterien zu töten. Sehr beliebt ist hierfür Teebaum-Honig (Manuka-Honig). Dieser schafft sogar antibiotikaresistente Bakterienstämme. Zudem wird Honig schon seit jeher gerne gegen Erkältungen und Halsschmerzen in heißer Milch oder im Tee getrunken. 

Nun genug von den Wirkungsweisen. Darüber könnte ich noch seitenlang schreiben. Ich möchte euch hier einfach gerne dieses Rezept vorstellen, dass Lavendel und Honig in einer etwas anderen Form miteinander vereint. Ich und auch meine Familie sind begeistert von diesem Brot. Meine Tochter isst es liebend gerne mit zum Beispiel dem leicht blumigen Marmelade. 

Exotisches Weihnachtsmarmelade

Möchtet ihr das Brot für euer Baby machen, lasst einfach das Salz weg. Der Honig ist hierbei unbedenklich, da er über 100°C erhitzt wird. 


Zutaten für einen Laib Brot: 

300 g Roggenmehl 
200 g Weizenmehl 
10 g Salz 
350 ml Wasser
3 EL getrocknete Lavendelblüten 
30 g Honig 
25 g Hefe (oder 1 Pkg Trockengerm) 
15 g Sauerteig 

--> Zum Sauerteig. Es gibt Sauerteig-Extrakt zu kaufen. Ich persönlich halte nichts davon. Lieber Brot backen und etwas vom Teig bei Seite geben. Schon habt ihr euren Sauerteig. Oder ihr nehmt etwas Essig. Es ist auf jeden Fall notwendig bei einem Brotteig mit Roggenmehl den Teig etwas zu säuern. Ich habe letztens auch keinen Sauerteig zur Hand gehabt und mit einem Stamperl Apfelessig nachgesäuert. Lasst den Teig danach einfach ein wenig länger gehen. 

Zubereitung: 

Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Der Teig sollte klebrig sein. Zu einem Ball formen und zugedeckt an einem warmen Ort (Idealtemperatur wäre 28°C) 4 Stunden gehen lassen. 





Den Teig zu einem Brotlaib formen, mit Mehl bestäuben und nochmals 40 Minuten gehen lassen. Die Oberfläche des Brotes nun mit einem scharfen Messer ca. 1 cm tief einschneiden und den Ofen auf 220°C vorheizen. Eine hitzebeständige Form mit Wasser füllen und in den Ofen stellen. Nun das Brot in der untersten Schiene mit Unterhitze 10 Minuten gebacken. (Habt ihr keine Unterhitze, dann normal mit Ober- und Unterhitze backen). Den Ofen nun auf Umluft umschalten und das Brot bei 200°C 20-25 Minuten backen. Die Kruste soll schön dunkelbraun werden. Ihr könnt mit einem Holzstäbchen kontrollieren ob das Brot durch ist. Bleibt kein Teig kleben ist es fertig.  




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