Bäume sind ein Gedicht, die die Erde in den Himmel schreibt.

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Freitag, 26. Dezember 2014

Fruchtessig ansetzen - Granatapfelessig

Granatapfelessig 

Der Granatapfel schmeckt nicht nur ausgezeichnet, er hat in den letzten Jahren auch immer mehr an medizinischer Bedeutung gewonnen. Mit der Frucht lassen sich vermehrt gute Effekte bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Magenerkrankungen, bakterielle Infektionen, Diabetes und Osteoporose beobachten. 
Sie verbessern auch die Durchblutung des Herzens und können somit Herzinfarkte vorbeugen und sind reich an Vitamin C und E, Beta-Karotin, Selen, Kupfer und Zink. Dadurch kann auch das Wachstum von Krebszellen hemmen. Nun genug über gesundheitliche Wirkungen, der Granatapfel hat auch eine aphrodisierende Wirkung. Er wurde in diesem Zusammenhang bereits in heiligen Schriften sowie in der griechischen Mythologie erwähnt. 

Also noch diese kurze Abweichung dazu: 
Hades, der Gott der Unterwelt entführte die schöne Persephone in die Unterwelt. Zeus gestattete Persephone jedoch wieder zu ihrer Mutter zurückzukehren, sollte sie in der Unterwelt noch nichts gegessen haben. Kurz vor ihrer Rückkehr drückte ihr Hades jedoch sechs Granatapfelkerne in den Mund und so musste sie ein Drittel des Jahres mit Hades in der Unterwelt herrschen und ein Drittel des Jahres durfte sie bei ihrer Mutter Demeter verbingen. 

Nun genug der Abschweifungen. Ich bin ein großer Fan von verschiedensten Fruchtessigen wie Himbeer, Erdbeer und nun auch Granatapfel. Mit ihnen könnt ihr den langweiligsten Salaten eine fruchtig-aromatische Note geben.

Zutaten: 

250 g Granatapfelkerne (1 großer Apfel)
60 g Zucker
400 ml Weißweinessig oder Apfelessig 

Zubereitung: 

Die Kerne des Granatapfels entfernen. Ich nehme dabei den Granatapfel und rolle ihn mit leichtem Druck auf der Arbeitsfläche. Dabei hört man ein leichtes Knacken - die Kerne lösen sich. Seid dabei aber immer vorsichtig und drückt nicht zu fest, ansonst kann der Granatapfel aufplatzen und ihr habt eine schöne Sauerei in eurer Küche. Nun könnt ihr den Apfel einfach auseinanderschneiden und die Hälfte aufbrechen. Die Kerne sollten sich einfach lösen. 
Nun gebt ihr die Kerne mit dem Zucker und dem Weißweinessig in einen Topf und erhitzt das Ganze bis der Zucker geschmolzen ist. Es soll aber nicht kochen. 
Füllt alles in ein verschließbares Glas und lasst den Essig nun zwei Wochen ziehen. Dann siebt ihr den Essig ab und füllt ihn in eine sterile Flasche. 





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